sneep Stellungnahme: Unerwünschte sexuelle Annäherungen im universitären Ehrenamt

 

Es hat uns zutiefst schockiert zu erfahren, dass sneep Mitglieder im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten mit unerwünschten sexuellen Annäherungen zu kämpfen hatten. Hiermit wollen wir uns vereint hinter unsere Mitglieder stellen und unmissverständlich klar machen, dass wir dieses Verhalten weder als Verein noch als Einzelpersonen dulden.

Wir Studierende* müssen die Möglichkeit haben, unsere Fähigkeiten an der Universität* frei entfalten zu können, ohne dabei Angst haben zu müssen, dass Menschen in Machtpositionen unser Engagement und unseren Enthusiasmus für Wirtschafts- und Unternehmensethik ausnutzen. Daher ist es mehr als verwerflich, wenn eine Person versucht systematisch das Vertrauen mehrerer unserer Mitglieder zu gewinnen, um die Grenze zwischen Kompliment und sexueller Annäherung für ihre eigenen Ziele aufzulösen. Die Reduzierung auf das Äußere und den Versuch der Manipulation verurteilen wir zutiefst.

Wir fordern Universitäten und Institutionen auf, für uns Studierende einzutreten und nicht zu tolerieren, wenn Menschen ihre Macht missbrauchen. Nicht nur Unternehmen, sondern auch Universitäten müssen sich der Tatsache stellen, dass Sexismus auch heute noch weit verbreitet ist. Das darf nicht sein.

sneep Mitglieder, die im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Arbeit ungewollte sexuelle Annäherungen oder gar Nötigung erlebt haben (egal ob von Professor*innen, sneep Mitgliedern, Kommiliton*innen oder anderen Individuen), bitten wir, sich bei uns zu melden.

Rebecca.Ruehle@sneep.info oder auch gerne an Vorstand@sneep.info.

*Diese Forderung gilt natürlich auch für alle anderen Menschen und Kontexte außerhalb der Universität.

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