Noch bis zum 18.06.2021 verlosen wir 3×2 Freikarten für den Animationsfilm AINBO. sneep Vorstandsmitglied Anna hat den Film vorab für euch gesichtet. Ihr Fazit: Ein toller Film für alle, die Animationsfilme genauso lieben wie Naturschutz!
Seit dem 20.05.2021 läuft der Film AINBO auch in unseren Kinos und dank unserer Kooperation mit JETZT und MORGEN GbR konnten wir 3×2 Freikarten für eine Filmvorstellung in eurem Kino verlosen! Um herauszufinden, ob sich der Film für euch lohnt, habe ich ihn mir vorab einmal angesehen. Spoiler alert: Wenn ihr Animationsfilme und Naturschutz genauso liebt wie ich, dann lohnt sich das definitiv!
Der Film spielt in einem kleinen Dorf im Regenwald des Amazonas, in dem ein junges, aufgewecktes Mädchen namens Ainbo lebt. Alles scheint friedlich, der Film entführt euch zuerst in Ainbos schillernde, naturbelassene Heimat. Als Ainbos Dorf jedoch durch illegalen Raubbau und einen düsteren Dämon bedroht wird, macht sie sich auf den Weg, um ein Mittel gegen die Gefahr zu finden. Verstoßen von den anderen Bewohner:innen des Dorfes ist Ainbo dabei die meiste Zeit auf sich allein gestellt, wird jedoch von zwei lebhaften Spirits auf ihrer Reise durch den Regenwald begleitet. Zugeben, diese Spirits erwecken durch ihre Form und ihr Wesen eine gewisse Ähnlichkeit zu Timon und Pumbaa aus „König der Löwen“. Ohne ihre Hilfe käme Ainbo allerdings nicht weit und auch sonst bereichern die beiden Gesellen die Story mit dem ein oder anderen gewitzten Dialog.
Natürlich schafft Ainbo es, das Dorf zu retten, es ist immerhin auch ein Kinderfilm. Doch die Story ist so fantasievoll, dass die Handlung zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar erscheint – es sei denn, ihr kennt euch mit den Legenden über die Geister und Dämonen des Regenwaldes aus. Und es mag an mir an mir liegen, aber kurz nach dem Höhepunkt der Story musste ich fast eine Träne verdrücken – nur fast, weil ich eine harte Erwachsene bin. Eine harte Erwachsene, die Animationsfilme liebt. Na gut, vielleicht bin ich doch nicht so hart. Oder nicht so erwachsen.
Es mag ebenfalls an mir liegen, dass ich mich beim Zusehen immer wieder gefragt habe, wie gut die Story recherchiert ist. Gibt es dieses Dorf wirklich? Und tragen seine Bewohner:innen auch wirklich diese Bemalung und Bekleidung? In der Befürchtung, die Produktion könnte auf cultural appropriation basieren und in Wirklichkeit nur unsere Vorstellung über indigene Völker des Regenwaldes repräsentieren, ging ich dem etwas auf den Grund. Zwar konnte ich nicht herausfinden, was es mit Bemalung und Bekleidung auf sich hat, doch das Setting scheint Hand und Fuß zu haben. Bei dem Film handelt es sich um eine niederländisch-peruanische Produktion, dessen Hauptfigur der Mutter vom Mit-Regisseur Jose Zelada nachempfunden ist, wie diese Filmkritik beschreibt.
Weil es ein Film für die ganze Familie ist, braucht es natürlich keine Freigabe, um ihn zu sehen. Extra für euch habe ich ihn dennoch vorab gesichtet und diese Möchtegern-Rezension verfasst, wobei ich versucht habe, den Film mit möglichst kritischen Augen zu sehen. Aber wie ihr nun gelernt habt, liebe ich Animationsfilme, darum wird es euch wohl nicht überraschen, dass ich ihn euch ebenfalls ans Herz lege! Wie gesagt, falls ihr Animationsfilme und Umweltschutz genauso liebt wie ich.
Die Gewinner*innen der Freikartenaktion werden nächste Woche bekannt gegeben – viel Glück!